DMF 23 – Interview Florian Artinger “Erfolgreiche Führungskräfte nutzen ihre Intuition”

Heuristiken sind die besten Helfer für komplexe Entscheidungen

In der Managementliteratur werden Heuristiken – das sind vereinfacht gesprochen Daumenregeln oder praktikable Lösungen – als Fehlerquelle betrachtet. Logik und Statistik scheinen die einzig zuverlässigen Quellen zu sein, um richtige Entscheidungen zu treffen. Diese Sicht der Dinge kann jedoch unter den Bedingungen der VUCA-Welt – also in einer Welt von Unsicherheit – komplett falsch sein. Ein paar Basisüberlegungen dazu habe ich bereits im Blogartikel “Entscheidungen treffen in der VUCA Welt” und in der Podcast-Episode 22 “Wie du als Führungskraft gute Entscheidungen triffst” angestellt.

Wie Führungskräfte tatsächlich (und nicht nur in Lehrbüchern) zu Entscheidungen kommen ist eine herausfordernde Fragestellung. Es ist mit gelungen, einen renommierten Forscher zu diesem Thema – Dr. Florian Artinger – in meinen Podcast zu bekommen.

In unserem Gespräch zeigt Dr. Artinger auf, wie Heuristiken funktionieren und welche guten Dienste sie im Management zu leisten im Stande sind. Für die praktische Führungsarbeit plädiert er für:

  • Mutige Entscheidungen treffen
  • Antizyklisches Denken
  • Cleveres ExpertInnenmanagement
  • Vertrauensvolles Verhältnis und eine
  • neue Fehlerkultur

Informationen zu meinem Interviewgast

Dr. Florian Artinger ist Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Associate Researcher an der Warwick Business School, University of Warwick. Dr. Florian Artinger arbeitet und forscht an der Schnittstelle zwischen Ökonomie, Management und Psychologie. Sein Fokus liegt dabei auf dem Themenbereich Entscheidungsstrategien unter Unsicherheit. Für seine Forschungsarbeit nutzt er u.a. Big Data aus Internetmärkten, Experimentalstudien und Computersimulationen. Weitere seiner Forschungsschwerpunkte sind Risikowahrnehmung, Preisstrategien und Intuition. Er ist enger Mitarbeiter von Prof.Dr. Gerd Gigerenzer.

Simply Rational GmbH

Max Planck Institut

Literaturtipps

“Decisive Action – How businesses make decisions” – Artikel im The Economist – Zeigt, dass Führungskräfte sich sehr häufig auf ihre Intuition verlassen.

“Heuristics as adaptive strategies in management” – Artinger et al, 2015 – Übersicht über einfache Heuristiken im Management.

“Optimal Versus Naive Diversification” – De Miguel et al, 2009 – Warum die 1/N Heuristik sehr gut in Finanzmärkten funktioniert.

DMF 21 – Interview Monika Herbstrith-Lappe: “Werde der Regisseur deines Erfolgs”

….oder was Theaterarbeit mit Führung gemeinsam hat

Kunst und Führung – das scheint auf den ersten Blick ein unvereinbarer Gegensatz zu sein. In der Kunst die Weite der Kreativität – im Führen die harte Welt der Tatsachen. Hört man gar von “Theaterarbeit” und Führung stellt sich rasch ein Lächeln bei sei mancher Führungskraft ein…. Zwar kann es schon sein, dass manche Tage im Alltag einer Führungskraft einem schlechten Theaterstück ähneln – aber seriös betrachtet scheinen beide Welten zu weit voneinander entfernt zu sein.

Dass dies ein krasses Missverständnis ist, dass im Gegenteil Führungskräfte viel von Regiearbeit profitieren können, beweist Monika Herbstrith-Lappe in diesem Interview.

Sie erlaubt uns einen Blick hinter die Kulissen und klärt uns auf, wo die Verbindungslinien zwischen Führen und Theaterkunst zu finden sind. Dieses Interview soll inspirieren und ermutigen, Führen aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Und wer selbst einmal erleben möchte, wie es sich anfühlt die Regie in einer Gruppe zu übernehmen kann dies im Training “Regie führen” tun. Dieses Training findet in Wien am 25.11.2017 statt. Alle näheren Informationen und die Anmeldemöglichkeit gibt es hier: impuls.at/regie-fuehren-auf-beruflichen-buehnen/ 
Mehr Theater-Impulse für High Performance im Business gibt es hier  www.monikaherbstrith-lappe.com/leistungsspektrum/unternehmerin-impuls-wirkung/theater-impulse/

Wer mit Monika Herbstrith-Lappe in Kontakt treten möchte besucht sie am besten auf ihrer Homepage: www.impuls.at

Die im Interview erwähnte Podcastfolge 6 beschäftigt sich mit dem Thema “Souverän Führen” und ist eine gute Ergänzung zu dieser Folge 21.

Bitte nicht vergessen: Podcast abbonieren und auf iTunes eine 5*-Bewertung geben. Dadurch fühle ich mich in meiner Arbeit bestärkt!

Schreib mir doch gerne auch eine Email, welche Themen dich rund um das Führen noch interessieren – oder in die Kommentare…

DMF 20 – Inspiriere und Motiviere durch Zielvereinbarung

Zielvereinbarung – der Königsweg im Management

Die Managementlehre und Managementmethode “Führen durch Zielvereinbarung” oder “Management by Objectives” ist ein klassischer Managementansatz, der von Peter Drucker in seinem 1954 erschienenen epochalen Werk “The Practice of Management” erstmals formuliert wurde.

Das Grundprinzip ist einfach:

  • Der Ist-Zustand wird erhoben
  • Die Unternehmensleitung definiert die übergeordneten Managementziele (Soll-Zustand) und den Zeithorizont
  • Dann werden die Aufgaben und Ziele definiert, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen
  • Schließlich werden die übergeordneten Ziele auf die einzelnen Bereiche und Abteilungen heruntergebrochen und mit den Einzelzielen des Mitarbeiters verknüpft. Diese Verknüpfung geschieht im Zielvereinbarungsgespräch.

Die Idee dahinter: Manager und Mitarbeiter sollen nicht “Aktivitäten” abspulen und sich darin verzetteln, sondern nach Zielen vorgehen.

Warum ist diese Methode allerdings in Verruf geraten?

Aus meiner Sicht gibt es mehrere Gründe:

  • Bürokratie
  • Zu enge Fassung des Zielbegriffs
  • Nicht Ernstnehmen der Zielvereinbarungen
  • Zu wenig Identifikation mit den Zielen

Trotz aller Schwierigkeiten halte ich das Managementprinzip des “Führens mit Zielvereinbarung” für unerlässlich, um vernünftig managen zu können. Denn nur auf diese Weise entsteht ein bereichsübergreifendes Commitment.

Wie du Zielvereinbarungsgespräche motivierend führst und nicht zu einer Pflichtübung machst, erzähle ich dir in dieser Podcastfolge.

  • Du möchtest deine Mitarbeitergespräche besser führen?
  • Du möchtest Feedback und Tipps?
  • Du möchtest dein Gesprächsverhalten gezielt verbessern?

Dann melde dich bei mir und buche einfach ein  Coaching!

 

DMF 19 – Interview: Cornelia dal Sasso “Nutze deinen Anders-Faktor für deine unwiderstehliche Positionierung”

Durch Positionierung und Markenentwicklung Kunden nachhaltig für sich gewinnen

Positionierung und die Entwicklung einer Marke wird zu unrecht nur mit großen Konzernen assoziiert. Auch für Führungskräfte und Unternehmer ist Positionierung eine wichtige Voraussetzung um erfolgreich zu sein. Positionierung und in weiterer Folge die Entwicklung einer Marke ist im Grunde die Beantwortung der Frage, wozu man etwas tut.

  • Was ist der Auftrag?
  • Was ist das Ziel?
  • Was ist mein Beitrag zum Ganzen?

Diese Fragen wollen geklärt sein, um gut performen zu können.

Wer diese Fragen für sich reflektiert und beantwortet hat, hat einen wesentlichen Schritt in Richtung der eigenen Positionierung und der Entwicklung einer unwiderstehlichen Marke geleistet.

Wer sich gut positioniert, der gewinnt Kunden, Kollegen und Vorgesetzte für sich. Der Weg zum Erfolg ist die Klarheit, die man durch die Positionierung für sich gewinnt. Wer klar ist, der kommuniziert eindeutiger, wird greifbarer und zu einer unverwechselbaren Marke.

Markenentwicklung ist aber kein Zwang von außen. Sie entsteht durch die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Durch das, was dich gegenüber anderen “Anders” macht.

Über diesen „Anders-Faktor“ – also das, was dich von anderen unterscheidet – spreche ich mit meinem Interviewgast Cornelia dal Sasso.

Wer mit Cornelia in Kontakt treten will, der besucht ihre Website: www.cornelia-dalsasso.at

Bitte nicht vergessen: Podcast abonnieren und 5* Rezension auf iTunes geben.

DMF 17 – 10 Kommunikationsregeln für Meetings und andere Gespräche

Kommunikationsregeln für effektivere Führung

Erfolgreiche und effektive Führung setzt professionelles Kommunikationsverhalten voraus. Obwohl Kommunikation ein vielschichtiges Thema ist, gibt es doch einige grundlegende Prinzipien, die Kommunikation erfolgreich machen.

In diesem Podcast stelle ich dir 10 Regeln vor. Leicht anwendbar machen sie deine Kommunikation sofort spürbar besser!

Diese Kommunikationsregeln wurden von Ruth Cohn (1912-2010) im Rahmen der TZI-Methode entwickelt. Diese Kommunikationsregeln lassen sich sehr gut in Besprechungen, Meetings, Diskussion, Verhandlungen aber auch in der Zweier-Kommunikation anwenden.

Versuche doch, diese Regeln bei deinen nächsten Sitzungen und Gesprächen anzuwenden.

Download Infografik

Versäume nicht, dir auch die Podcast-Episode 15 anzuhören. Dort beschreibe ich im Detail, wie ein Meeting aufgebaut und geführt werden soll, damit es erfolgreich ist. Im Zusammenhang mit den 10 Kommunikationsregeln kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen….

Weitere links zu Themen, die im Podcast erwähnt wurden und für professionelles Kommunizieren wichtig sind:

Vergiss nicht, den Podcast zu abonnieren und mir eine 5*-Bewertung bei Itunes zu geben. Vielen Dank!

Empfehle diese Episode weiter wenn sie dir gefallen und teile sie!

 

 

I